Aufnahmedaten:
Aufnahmedatum | 01.01.2020 |
Aufnahmeort | MFC Kucha e.V. |
Light | 20x 240sec |
Dark | 50 |
Bias | 50 |
Flat | 40 |
Filter | IDAS LPS-D2 |
Kamera | ZWO ASI071 MC Pro |
Gain / Offset | 0 / 8 |
Chip Temp | -20°C |
OTA | TS-Optics Photon 6" 154/600 f/4 |
Corrector | GPU |
Montierung | Skywatcher HEQ-5 Pro |
Guiding Scope | 60/240 Guidescope |
Guiding Kamera | ZWO Asi120MM Mini |
Steuerung | INDIbox Kstars/INDI/EKOS |
Astrometry.net Job | https://nova.astrometry.net/user_images/3297329 |
Galerie Link für volle Auflösung | GALERIE IC434 |
Der Klassiker in den Wintermonaten und eines der schönsten Gebiete am Nachthimmel. Schon 100 mal gesehen und trotzdem will ich mein eigenes Foto vom Pferdchen und Feuerchen...
Mittlerweile sind alle Teile für die Filterschublade da und auch ein Feldrotator wurde zwischen Kamera und Korrektor geschraubt. Jetzt ist diese Einheit endlich komplett. Naja, fast. Es fehlt noch ein Klemmring der einen Anschlag am OAZ bildet damit der Korrektor nicht zu weit in den OAZ taucht. Auch soll das Maß, wie tief Der Korrektor eintaucht, immer gleich sein damit das fokussieren mit dem ZWO EAF erleichtert wird. Diesen Ring werde ich mir demnächst noch herstellen, auf dem Markt gibt es nichts das mich überzeugt. |
[ Update ] Der Klemmring ist fertig und so sieht er aus. Es ist ein Aluminium Ring, auf einer Seite wurde er geschlitzt damit er ganzflächig auf den Korrektor geklemmt werden kann. So entstehen keine Druckstellen, er sitzt perfekt auf Achse und es hält bombenfest. Die Klemmung wird mit einer Schraube erledigt, sie sitzt im Bereich des Schlitzes und zieht ihn beim fest drehen zusammen. |
Mit diesem neuen Setup nahm ich IC 434 ins Visier. Der Autofokus wählte automatisch einen Stern zum fokussieren aus und legte los. Dummerweise wählte der Autofokus immer und immer wieder einen dieser kleinen Nebel die gar keine Sterne sind und konnte so natürlich nichts scharf stellen, wie denn auch wenn diese Ziele keine scharfen Strukturen sind... Naja also manuell einen Stern ausgewählt und Autofokus geklickt... Ding! Passt! Aufnahmesequenz gestartet und den Autofokus auf "Autofokus wenn HFR größer als...(Wert weiß ich nicht mehr)" gestellt. Sollte passen, dachte ich... Nach 1 1/2 Stunden checkte ich den Laptop und sah... "Aufnahme gestoppt, Autofokus nach 30 Iterationen abgebrochen" Na super. Wer weiß, wie lange das schon so steht. Ekos hat wieder diesen unscharfen Nebel als Stern ausgewählt und ich hab es nicht mitbekommen weil ich mich im Auto aufgewärmt habe. Also alles wieder manuell ausgewählt und Autofokus gestartet... Läuft wieder. Ab ins warme Auto, es war immerhin -6°C in dieser Nacht. Nach einer Stunde wieder das gleiche Spiel. So ging es noch ein Paar mal, ich muss noch heraus finden wie genau das mit dem Stern zum fokussieren funktioniert... Mit den Plejaden hat das ganze ohne Probleme funktioniert. Es gab ja auch nur "echte" Sterne im Bild. |
So kamen wegen der verlorenen Zeit nur 30 Lightframes zu Stande. Angepeilt waren mindestens 40. Mit dem L-eNhance Filter wollte ich auch noch belichten um mehr Ha zu bekommen. Orion versank aber so langsam in Richtung Dunstglocke von Nürnberg, die Nacht war somit gelaufen. Zuhause sah ich beim Bearbeiten auch noch diese große Reflexion im rechten Teil des Bildes, was das nun wieder ist... :-( Auch die Spikes um Alnitak gefallen mir nicht, sie driften auseinander, sind nicht fein genug, Schatten... Das ist mir schon auf mehreren Fotos aufgefallen. Dieses Problem und die Reflexion muss ich demnächst genauer untersuchen, so gefällt es mir gar nicht. Die letzten 10 Frames wurden aussortiert, sie waren schon zu sehr vom Dunst kontaminiert. So blieben nur noch 20 Lightframes zum stacken übrig. Eine magere Ausbeute.